Start Männergesundheit Benigne Prostatahyperplasie (BPH): Dinge, die Männer wissen müssen

Benigne Prostatahyperplasie (BPH): Dinge, die Männer wissen müssen

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist ein pathologischer Zustand, der durch eine Vergrößerung der Prostatadrüsen gekennzeichnet ist. BPH ist eine häufige Erkrankung bei Männern und das Risiko, eine BPH zu entwickeln, steigt mit dem Alter. Die Hyperplasie oder Vergrößerung der Drüsen ist nicht krebsartig; der Tumor breitet sich nicht auf andere Körperteile aus. Die Prostatadrüsen befinden sich um die Harnröhre am Austrittspunkt aus der Blase. Eine Vergrößerung der Drüsen führt zu einer Verengung der Harnröhre und einer Behinderung des Urinflusses, wodurch BPH Schmerzen beim Wasserlassen verspürt. Dieser Artikel enthält eine detaillierte Diskussion über BPH, einschließlich der Ursachen, Behandlungen, des Managements und der Medikamente, die zur Behandlung der Erkrankung verwendet werden.

Bewirkt

Die Prostata ist eine walnussgroße, muskulöse Drüse, die sich um die Harnröhre herum befindet und für die Produktion von Flüssigkeiten verantwortlich ist, die den Samen bilden und die Spermien nach der Ejakulation nähren. Bei gesunden Männern bleibt die Prostata relativ klein. Die Prostata könnte jedoch nach einer schnellen Vermehrung der Zellen in den Prostatadrüsen vergrößert werden. Die genaue Ursache der Prostatavergrößerung ist unbekannt, und es wird allgemein angenommen, dass es sich bei der Erkrankung um eine typische altersbedingte Veränderung bei Männern handelt. Mehrere Studien haben einen Zusammenhang zwischen altersbedingten Veränderungen der Sexualhormone und der Entwicklung von BPH vorgeschlagen. Androgene spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Prostatadrüsen, und daher könnten altersbedingte Veränderungen des Sexualhormonspiegels ein Faktor für die Entwicklung von BPH sein. Außerdem verringern bestimmte Erkrankungen wie Hyperinsulinämie die Produktion von Sexualhormon-bindendem Globulin durch die Leber, was die normale Entwicklung der Prostata beeinträchtigt. Darüber hinaus wurde auch ein erhöhter Dihydrotestosteron (DHT)-Spiegel mit der BPH-Entwicklung in Verbindung gebracht, da das Hormon für die Beeinflussung des Prostatawachstums verantwortlich ist.

BPH führt zu einer Vielzahl von Symptomen, die zur Diagnose der Erkrankung verwendet werden können. Zu den häufigsten Symptomen zählen Schmerzen beim Wasserlassen, unvollständige Blasenentleerung, Nykturie, schwacher Harnstrahl, der entweder verzögert oder verlangsamt wird, und Harninkontinenz. Alle diese Symptome sind eine Folge der Obstruktion der Harnröhre durch die vergrößerte Prostata. Die Symptome können erhebliche Beeinträchtigungen verursachen und die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. BPH ist auch mit einem erhöhten Risiko verbunden, Komplikationen wie Harnwegsinfektionen (HWI), Blasenschäden, Harninkontinenz, Nierenschäden und Blasensteine zu entwickeln, die verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit einer Person haben können. Außerdem haben die meisten älteren Männer andere Begleiterkrankungen wie Diabetes, Arthritis und Bluthochdruck, die häufige medizinische Behandlung erfordern, und daher die Notwendigkeit, Erkrankungen wie BPH effektiv zu behandeln und zu verwalten, um die gesundheitliche Belastung der Patienten zu minimieren.

Behandlung und Management

Für die meisten Männer ist die Vergrößerung der Prostata möglicherweise kein großes Problem. Die Vergrößerung kann jedoch zu einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) führen, einem Zustand, der ärztliche Hilfe erfordert. Ziel der Behandlung bei BPH ist es, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine klinische Diagnose der BPH muss zunächst gestellt werden, bevor die Behandlungsoptionen überprüft werden. BPH kann mit einer Reihe von Techniken diagnostiziert werden, darunter Urinanalyse, Zystoskopie, Prostata-spezifisches Antigen (PSA)-Test und urodynamische Tests. Abhängig von der Schwere der Vergrößerung und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit des Patienten können mehrere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.

Änderungen des Lebensstils

Erstens wird allen Personen mit BPH oder bei denen ein Risiko für die Entwicklung von BPH besteht, immer empfohlen, Änderungen des Lebensstils vorzunehmen. Einige der Veränderungen, die Einzelpersonen annehmen können, sind körperliche Übungen, die auf die Beckenbodenmuskulatur abzielen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur die Harninkontinenz verringern und die Lebensqualität von Patienten mit BPH signifikant verbessern kann. Die Reduzierung des Alkohol- und Koffeinkonsums wurde auch mit einer verbesserten BPH-Prognose in Verbindung gebracht. Die Reduzierung des Koffein- und Alkoholkonsums führt zu einer verringerten Häufigkeit des Wasserlassens und damit zu einer geringeren Schwere der Symptome. Jüngste Studien zu den Risikofaktoren von BPH zeigten, dass es modifiziert werden könnte und fanden heraus, dass ein moderater Alkoholkonsum und reduziertes Rauchen das Risiko für BPH signifikant senkten. Eine weitere sinnvolle Änderung des Lebensstils ist die Ernährung; Auch die Ernährung kann eine Rolle bei der Entwicklung von BPH spielen, indem sie entweder Risikofaktoren wie Diabetes und Fettleibigkeit erhöht oder direkt zu den Symptomen beiträgt. Zum Beispiel kann eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme zu einer erhöhten Harnfrequenz führen, was die Schwere der BPH-Symptome erhöht.

Pharmakologische Interventionen

Pharmakologische Interventionen sind der am häufigsten verwendete Ansatz zur Behandlung und Behandlung von BPH nach einer klinischen Intervention; Dies beinhaltet die Verwendung verschiedener Medikamente, die entweder die BPH behandeln oder die Schwere der Symptome verringern sollen. Darüber hinaus können pharmakologische Interventionen bei Patienten eingesetzt werden, wenn Änderungen des Lebensstils nicht ausreichen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Einige der Medikamente, die bei der Behandlung und Behandlung von BPH verwendet werden, umfassen:

Alpha-1-Blocker

Alpha-1-Blocker oder alpha-adrenerge Blocker wirken, um die Muskelkontraktion zu verringern und die Entspannung der Blasen- und Prostatamuskulatur zu fördern. Die Medikamente binden an die alpha-1-adrenergen Rezeptoren und verhindern die Bindung von Katecholaminen, die für die Stimulierung der Muskelkontraktion verantwortlich sind. Durch die Förderung der Muskelentspannung in Blase und Prostata helfen diese Medikamente, Symptome wie Schmerzen beim Wasserlassen und schwachen Harnstrahl zu lindern, da sie die durch die Vergrößerung verursachte Harnröhrenobstruktion reduzieren. Beispiele für häufig verabreichte Alpha-1-Blocker umfassen Doxazosin, Tamsulosin, Alfuzosin und Prazosin.

Hormontherapie

Hormonblockierende Medikamente können auch zur Behandlung von BPH bei Patienten verwendet werden, bei denen die Hauptursache für die Vergrößerung die Überproduktion von Hormonen ist. Außerdem besteht ein Zusammenhang zwischen der Sexualhormonproduktion und BPH, was einen möglichen Zusammenhang zwischen der Regulierung der Sexualhormonproduktion und dem BPH-Management aufdeckt. Diese Assoziation bildet die Grundlage für die hormonreduzierende Behandlung von BPH durch die Verabreichung von Medikamenten, die den Spiegel des Dihydrotestosteron-Hormons senken, das für die Beeinflussung des Prostatawachstums verantwortlich ist. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass eine Verringerung des DHT-Spiegels im Körper zu einer Verkleinerung der Prostata und damit zu einer Linderung der Harnröhrenobstruktion und einer Verbesserung des Urinflusses führen könnte. Eine langfristige Hormonreduktionstherapie bei der Behandlung von BPH könnte jedoch zu Impotenz führen, da Sexualhormone für eine normale Fortpflanzung erforderlich sind. Darüber hinaus könnten die Behandlungen den Sexualtrieb des Patienten verringern. Zum Beispiel ist Finasterid, eines der Medikamente zur Reduzierung von DHT, dafür bekannt, erektile Dysfunktion zu verursachen.

Antibiotika

Eine Vergrößerung der Prostata kann zu einer Entzündung führen, die das Risiko einer Infektion und einer bakteriellen Prostatitis erhöht. Antibiotika werden Patienten mit schweren Entzündungen zur Behandlung einer bakteriellen Prostatitis verabreicht. Eine Antibiotika-Behandlung sollte jedoch nur bei bestätigter klinischer Diagnose einer bakteriellen Infektion eingesetzt werden. Wenn die Infektion nicht durch Bakterien verursacht wurde, kann eine Behandlung mit Antibiotika sinnlos sein und nur das Risiko einer Antibiotikaresistenz erhöhen.

Chirurgie

Chirurgische Eingriffe können in Betracht gezogen werden, insbesondere in schweren Fällen, in denen eine vollständige oder nahezu vollständige Obstruktion der Harnröhre vorliegt. Außerdem gilt die Operation als Zweitlinienintervention für Patienten, die auf Medikamente nicht ansprechen. Mit den jüngsten Entwicklungen in der Chirurgie kann BPH durch nicht-invasive oder minimal-invasive chirurgische Verfahren wie die photoselektive Verdampfung der Prostata (PVP), die das vergrößerte Prostatagewebe verdampft, effektiv behandelt werden, wodurch die Obstruktion der Harnröhre reduziert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die benigne Prostatahyperplasie (BPH) bei den meisten Männern als normaler Alterungszustand entwickelt. BPH kann jedoch erhebliche Beschwerden verursachen und das Risiko anderer Komplikationen wie Harnwegsinfektionen, Blasenschäden und Harninkontinenz erhöhen. Daher sind eine wirksame Behandlung und Behandlung von BPH mit pharmakologischen Interventionen wie Alpha-1-Blockern und hormonreduzierenden Medikamenten von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus sind Änderungen des Lebensstils wie Training der Beckenbodenmuskulatur, Ernährung und Reduzierung des Koffein- und Alkoholkonsums ebenfalls wirksame Maßnahmen zur Behandlung der BPH.

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